Zwoa Drittel vu iserna Brenner, Jürgen und Benjamin, sind leidaschaftliche Sänger im hiasiga Männergsangverei. Da Verei richdad älle zwoa Jåhr im Herbschd s sogenannte Speckfescht aus. D Idee dahinter war, dammer zruck zu da Tugenda vu da oagana Hoamat zu kehra, und am um sich greifanda Lederhosa-Trend an Gegapol zu biada. Speck bedeudad in Baisinga Leaba. Gfühlt da halbe Oat lebt vu da Produktion undam Handel mit Speck und andara Fleischwara. Auswärts wird mr - ursprünglich despektierlich, jetzad anderkennend - als Speckmockl bezeichnat. D Narrazunft hät sich des mit ra Portion Selbstironie z oaga gmacht und da Spitznama so nomål befeurat (an dera Stell nomål Danke, dammer da Nama Speckfest nea dürfat).
Da zentral Blickfang beim Fescht war vu Afang a d Bollahuat-Bar mitta i da Halla. Selt war und isch da Jürgen bei ällna Besucher ser beliebt, weil er sine fantastischa Edelbränd ausschenkt. A Ideen mangelt es ihm nia und so ischer voram Speckfest 2019 uff sine Freunde Uwe und Benjamin zuaganga, um sine Gedanka in Richtung Gin zum doala.
Gin - guate Idee. Sehr beliebt. Macht aber grad faschd jeder. Mr muas sich also absetza. Äbbis brondras macha. Und zum namensgebenda Speckfescht isch da Boga au it grad graoß. A essenzielle Zutat doalad sich nämlich Gin und Speck: da Wacholder.
So hommer isre erschda Liter Gin fürs Speckfescht brennt. A bissle Werbung via Radio, Zeitung und Facebook im Vorfeld und da BosinGin war in äller Munde. Beim Fescht selber war er schnell komplett ausverkauft. Und genauso schnell hät sich d Lischde vu deana gfüllt, dia a Fläschle - bzw. a Joghurtglas - vorbeschdella hond wella. Und weil mir s it übers Herz bringad, Kinderauga (wenn dera Besitzer au scho volljährig wared) Wünsch auszumschla, brennad mir weiter.